Mit großer Trauer und Sorge teilen wir Ihnen mit, dass unser geschätzter Kollege und Freund Ulrich Winkler letzte Nacht infolge einer schweren Krankheit verstorben ist. Viele theologische Impulse sind seinem Engagement zu verdanken, insbesondere das Zentrum für interkulturelle Theologie und das Studium der Religionen an der Universität Salzburg gäbe es ohne ihn nicht. Ulrich Winklers Arbeit, insbesondere im Bereich der vergleichenden Theologie und des Dialogs der Religionen, war visionär.
Ulrich Winkler war auch im Vorstand des OCCURSO Institut für interreligiöse und interkulturelle Begegnung e.V. (Institut für interreligiöse und interkulturelle Begegnung) (2010-2016) während meiner Zeit als Vorsitzender des dortigen Vorstands und hatte die 2007 Sitzung der Europäisches Netzwerk der buddhistischen christlichen Studien in Salzburg. Als Vorstandsmitglied von ESITIS und als Studiendekan für das Studienjahr und am Dormitio in Jerusalem hatte er eine prägende Wirkung auf viele.
Das Religionswissenschaftsprogramm in Salzburg und die Errichtung der Professur, insbesondere mit ihrem besonderen Profil, ist einer der Leistungen von Ulrich Winkler.
Besonders am Herzen Ulrich Winkler lag auch die ULG ′′ Spirituelle Theologie im interreligiösen Prozess. In einem Gespräch mit mir im Spätherbst betonte er erneut, dass Theologie selbst ein Dialogprozess sei, der die ganze Person umfasst.
Religiöse Studien als Disziplin des Kulturwissens müssen mit Theologie in Verbindung gebracht werden, sehe es als eine unterschiedliche, aber geschwisterische Disziplin. Die Herausforderung und Zusammenarbeit beider Aspekte des Religionsunterrichts waren Ulrich Winkler schon immer ein besonderes Anliegen. Wenn wir unser Denken, Lehren und Forschung im Licht dieses Prozesses sehen, entwickeln wir seine Vision weiter. Das ist sicherlich ganz in seinem Geist.
Mit herzlicher Solidarität und in Erinnerung an seine Familie, Verwandte und Freunde.
Donnerstag, 28.01.2021,
Martin RöttingLeiter der Religionswissenschaften der Universität Salzburg
