In Kooperation mit dem Fachbereich Dialog der Religionen im EOM, IDIZEM e.V., Mevlana Rumi e.V., Kath. Hochschulgemeinde der LMU
Donnerstag, 23. Juni 2022 | 19 – 21 Uhr | Kursgebühr: 7,00 EUR | Katholische Hochschulgemeinde an der LMU, Leopoldstr. 11, 80802 München
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mit: Prof. Dr. Milad Karimi
Der mystische Weg im Islam führt nicht in die Abgeschiedenheit, sondern inmitten des Lebens. Religiöse Mystik öffnet den Menschen für die tätige Gestaltung der Gemeinschaft und Gesellschaft. Sie soll „sehend“ machen, wenn es um das Leid und die Not der Welt und um die Bekämpfung von Ungerechtigkeit und geistiger Rückständigkeit geht. Wie lässt sich aber dieser mystischer Weg begründen? Und in welchem Verhältnis lässt sich dann die Mystik zu einer säkularen Gesellschaft produktiv denken? Diese und weitere Fragen werden im Vortrag aufgenommen und diskutiert.
Ahmad Milad Karimi, geb. 1979 in Kabul, studierte Philosophie und Islamwissenschaft an der Universität Freiburg i.Br. und wurde 2012 mit einer Arbeit über Hegel und Heidegger promoviert. Er ist ordentlicher Professor für Kalam, islamische Philosophie und Mystik an der Universität Münster. Karimi ist stellvertretender Leiter des Zentrums für Islamische Theologie der Universität Münster, Leiter der internationalen Muhammad Iqbal-Forschungsstelle. 2019 erhielt er den Voltaire-Preis für „Toleranz, Völkerverständigung und Respekt vor Differenz“ der Universität Potsdam.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
Dr. Claudia Pfrang