Eine Veranstaltung der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. in Kooperation mit der Evangelischen Stadtakademie, der Liberalen Jüdischen Gemeinde München Beth Shalom, der Europäischen Janusz Korczak Akademie, der Domberg Akademie und dem Jüdischen Museum München
Donnerstag, 25. Januar 2022 | 19 – 21 Uhr | kostenlos | Ort: via Zoom nach Anmeldung oder alternativ live via YouTube und Facebook verfolgen (https://www.youtube.com/watch?v=rlnwYkILkiY)
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Zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus 2022 laden wir ein zu einem Gespräch mit dem Zeitzeugen Abba Noar.
1928 im litauischen Kaunas in einer jüdischen Familie zur Welt gekommen, wurde Abba Naor mit 13 Jahren zusammen mit seinen Eltern und Geschwistern im Ghetto seiner Heimatstadt interniert.“ 1944 kam er in das KZ Stutthof, später dann in die Lager Utting und Kaufering I, die zum größten Außenlagerkomplex des KZ Dachau gehörten. Den Todesmarsch der KZ-Häftlinge aus Kaufering Ende April 1945 überlebte er dank der Befreiung durch die Amerikaner, seine Mutter und zwei seiner Brüder wurden von den Nazis ermordet. Abba Naor, der heute in Israel lebt, kommt jedes Jahr nach
Deutschland, um als Zeitzeuge über seine persönliche Erinnerung an die NS-Zeit zu berichten. Abba Naor ist Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Bayerischen Verdienstordens.
Der Abend wird moderiert von Helmut Zeller, Journalist und Mitautor der Autobiographie von Abba Naor.