
60 Jahre katholisch-jüdischer Dialog – Rückblicke, Einblicke, Ausblicke

Mit Prof. Dr. Christian Rutishauser SJ (Uni Luzern), Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg (Hameln)
Am 28. Oktober 1965 verabschiedete das Zweite Vatikanische Konzil eines der revolutionärsten Dokumente der katholischen Kirche: Die Erklärung „Nostra aetate“ über die Haltung zu den nichtchristlichen Religionen, insbesondere zum Judentum. Eine jahrhundertelange, von christlicher Judenfeindschaft geprägte Haltung wurde überwunden hin zu einer Haltung von Wertschätzung, Dialog und Zusammenarbeit. In Form von Impulsvorträgen und moderiertem Gespräch werden wir auf das Erreichte schauen, aktuelle Schwierigkeiten thematisieren und Aufgaben für die Zukunft erörtern.
Prof. Dr. Christian Rutishauser ist kath. Theologie und hat seit 2024 den Lehrstuhl für Judaistik an der Universität Luzern inne. Er ist Träger der Buber-Rosenzwei-Medaille 2026. Seit 2014 gehört er zu den ständigen Beratern des Papstes für die religiösen Beziehungen mit dem Judentum.
Dr. Ulrike Offenberg wurde 2016 zur liberalen Rabbinerin ordiniert, ist seit 2016 Gemeinderabbinerin in Hameln und ist seit vielen Jahren im christlich-jüdischen Dialog engagiert.
Moderation: Dr. Andreas Renz
Kooperationsveranstaltung: Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München, Michaelsbund, FB Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat München, Liberale jüdische Gemeinde München Beth Shalom e.V., Freunde der Gesellschaft Jesu e.V.